1. Innehalten und Freiraum schaffen, sowohl außen als auch innen: Den äußeren Rahmen für den Prozess schaffen, Belastendes erst einmal zur Seite stellen und sich so einrichten, dass man einen guten Abstand zum inneren Erleben bekommt und man dieses in Ruhe und Gelassenheit wahrnehmen kann.
  2. Ein Thema oder Problem auswählen, eine offene Haltung einnehmen und wahrnehmen, was der Körper zu diesem Thema oder Problem “weiß” (“Felt Sense”): “Schauen”, welche körperliche Resonanz entsteht.
  3. Den “Griff” (Symbol) finden: Was taucht aus dem Körper in irgendeiner Sinnesmodalität auf (als Bild, Gedanke, Gefühl oder Bewegung)?
  4. Den “Griff” überprüfen und vergleichen: Schauen, ob das passt/stimmig ist. Vielleicht tauchen noch andere Worte oder Bilder auf, oder der “Felt Sense” verändert sich.
  5. Dem “Felt Sense” offene Fragen stellen. Zum Beispiel: “Was ist daran so wichtig?” oder “Was ist das Schlimmste daran?” oder “Wozu ist das gut?” oder “Was brauche ich, um mich besser zu fühlen?” Die Antwort aus dem Körper kommen lassen. Die entstehende körperliche Veränderung wahrnehmen (“Felt Shift”).
  6. Annehmen und schützen: Die erlebte Prozesserfahrung, die entstandene Veränderung und die neue Erkenntnis annehmen und vor dem Versuch unseres “Kopfes” (und den Inneren kritischen Stimmen), sofort alles analysieren zu wollen, schützen.

VIDEOS: in englischer Sprache mit Eugene Gendlin