Meditation
Bei der Meditations-Praxis wird der Geist bewusst beruhigt und auf einen bestimmten Fokus gerichtet,
z.B. auf die Atmung, auf ein Mantra, auf Körperempfindungen, Gedanken oder Gefühle. Dabei wird der Geist geschult, im Moment zu bleiben und was auftaucht nicht zu bewerten.
Studien zeigen, dass Meditation Stresshormone wie Cortisol senken, den Blutdruck regulieren und die Immunfunktion stärken kann. Sie kann bei der Reduktion von Angst, Depression und emotionalen Schwankungen helfen. Außerdem ist Meditation in vielen Kulturen eine Methode zur Selbstentdeckung und Verbindung mit dem höheren Bewusstsein.
Yoga Nidra
Yoga Nidra (auch „Yogaschlaf“ genannt) ist eine geführte Meditations- und Entspannungstechnik, die einen tiefen Zustand der Entspannung von Körper und Geist ermöglicht. Sie stammt aus der yogischen Tradition und wird im Liegen praktiziert. Wörtlich übersetzt bedeutet es “schlafähnlicher Zustand” oder “psychischer Schlaf”. Wir pendeln dabei zwischen einem entspannten Zustand und dem Halbschlaf hin und her.
Yoga Nidra hat einen ganz bestimmten systematischen Ablauf: Dabei wird die Aufmerksamkeit auf verschiedene Aspekte wie Entspannung, Wahrnehmen der Körperteile und Körperbereiche, Körperempfindungen, Atmung und Atemmuster, Gefühle, Visualisierungen gelenkt. Ein wichtiger Bestandteil ist das Sankalpa (Affirmation).
Yoga Nidra kann dazu beitragen, Stress abzubauen, Muskelverspannungen zu lösen, eine tiefe Entspannung zu erreichen, die Schlafqualität zu verbessern, Konzentration und Kreativität zu steigern. Es kann unterstützen bei der Verarbeitung von Ängsten, Traumata und das emotionale Gleichgewicht fördern.